- 14.04.2018Projekt zum Thema „Poetry Slam“

Freiwillig in den Ferien zum Berufskolleg zu kommen und dann auch noch an drei Projekttagen intensiv an eigenen Texten und deren Vortrag arbeiten, dass dies möglich ist, haben engagierte Schülerinnen und Schüler bewiesen. Anlass war ein Projekt zum Thema „Poetry Slam“ der LAG Arbeit Bildung Kultur NRW in Zusammenarbeit mit dem Hans-Böckler-Berufskolleg. Dass in der motivierten Gruppe alle mit so viel Freude, Kreativität und auch Erfolg dabei waren, liegt sicher auch daran, wie Projektleiter Jens Eike Krüger mit den Schülerinnen und Schülern gearbeitet hat. In einer persönlich entspannten und zugleich hoch konzentrierten Atmosphäre hat die Gruppe eine kleine Produktionsstraße für originelle Texte in Marl eingerichtet. Genau wie in einer echten Fabrik, in der aus vielen verschiedenen Handgriffen ein Produkt entsteht, ging es dabei darum, auch einen kreativen Prozess in seine einzelnen Arbeitsschritte zu zerlegen. Auf diese Weise hat sich jegliche Angst vor dem weißen unbeschriebenen Blatt verloren, denn keine(r) musste warten bis einen der eine Einfall trifft. Mit der Kraft der Gruppe entwickelten sich die Ideen, die wie bei einem Feuerwerk entzündet werden konnten. Die zahllosen Spinnereien und Vorschläge haben einzelne Personen daraufhin individuell ausgearbeitet: Und schon ist etwas Schönes entstanden. Mal sehr abstrakte Lyrik – mal ein „klassischer“ Slam Text. Damit auch das Vortragen der Texte vor Publikum gelingt, haben alle auch eine Einführung in Grundlagen und Techniken für das souveräne Sprechen vor Gruppen von Jens Eike Krüger erhalten. Die befreiende Wirkung des Workshops zeigt sich nicht zuletzt darin, dass sich alle Teilnehmer für eine Vorführung mit geladenen Gästen bereit erklärt haben:
Am Freitag, 11.5., 18.00 Uhr, Theaterraum im HBBK Marl.
Auch Schüler*innen, die nicht am Workshop teilnehmen konnten, können nach vorheriger Sichtung ihres Beitrages auftreten. Die Slambeiträge müssen bis Montag, 7.5.18 bei Herrn Wallrad eingereicht werden.
Ein interessanter Poetry-Slam für Publikum steht also schon bevor.
- 26.03.2018Öffnungszeiten in den Osterferien
In den Osterferien gelten veränderte Öffnungszeiten für das Schulsekretariat.
Das Sekretariat in Marl ist von Montag bis Donnerstag von 10.00 – 12.00 Uhr geöffnet.
Das Sekretariat in Haltern am See ist die gesamten Ferien über geschlossen.
Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Osterferien!
- 21.03.2018Ausstellung "Farbe im Grauen"

Farbe im Grauen: Das Hans-Böckler-Berufskolleg Marl beteiligt sich an den internationalen Wochen gegen Rassismus, die in diesem Jahr unter dem Motto #bunterleuchtet stehen.
Wir unterstützen den innerstädtischen Aktionstag der Stadt Marl am 22.03.2018, indem wir die oberen Klassenräume unseres grauen Gebäudetrakts an der zum Rathaus hin gewandten Seite von innen rot erleuchten lassen.
Die Warnsignalfarbe begründet sich durch die Ausstellung „Farbe im Grauen", die von den Fachlehrern Frauke Arnold und Patrick Fritz mit der Unter- und der Mittelstufe des beruflichen Gymnasiums Kunst/Englisch (M-A11 und M-A12) im Rahmen der Aktion #bunterleuchtet organisiert wurde.
Für diese Ausstellung haben wir 20 Zeichnungen aus dem „Buch des Alfred Kantor" ausgewählt.
Mit 18 Jahren kam der junge tschechisch-jüdische Künstler Alfred Kantor (1923-2003) ins Ghetto Theresienstadt bei Prag. Hier verschaffte sich Kantor Bleistift, Papier und andere Zeichenrequisiten. Sein Notizbuch füllte sich schnell mit Skizzen des qualvollen Alltags. Bevor Kantor in das Vernichtungslager Auschwitz und später in das Zwangsarbeitslager Schwarzheide deportiert wurde, vertraute er sein Notizbuch einem Freund zur sicheren Verwahrung an.
In Auschwitz zeichnete Kantor wann immer es ihm möglich war. Nach der Befreiung 1945 vervollständigte er die Dokumentation der verschiedenen Stationen seines Leidensweges durch 127 bunte Aquarellzeichnungen.
Rückblickend sagte Alfred Kantor über seine Zeichnungen: „Mein Drang zum Zeichnen kam aus einem tiefen Instinkt der Selbsterhaltung und verhalf mir zweifelsohne, den unbeschreiblichen Horror des Lebens zu jener Zeit zu verleugnen. Durch die Rolle des Beobachters konnte ich mich wenigstens für ein paar Augenblicke loslösen von dem, was in Auschwitz vor sich ging, und somit war es mir möglich, die Fäden des Verstandes beieinander zu behalten."
Die Ausstellung wird am 21.03.2018 um 12.30 in der Pausenhalle des Hans-Böckler-Berufskollegs eröffnet und ist dort bis zum 27.04.2018 zu sehen.
- 20.03.2018Aktionstag sensibilisiert und mobilisiert

161 potentielle Lebensretter am Hans-Böckler-Berufskolleg -
Aktionstag sensibilisiert und mobilisiert
Erstmalig initiierte die Schülervertretung (SV) mit den SV-Lehrern am Hans-Böckler-Berufskolleg einen DonationDay. Dieser neue Spendentag stand ganz im Zeichen des Engagements für andere Menschen, die sich in einer Notlage befinden. Neben dem Unterricht hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Blut zu spenden und sich gleichzeitig für die Kartei der Knochenmarkspender registrieren zu lassen. Im Vorfeld beantworteten die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuz (DRK), sowie eine Mitarbeiterin der Westdeutschen Spenderzentrale (WSZE) die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Am Ende trauten sich neben 14 erfahrenen Spendern auch 84 Erstspender an die Nadel. Insgesamt gab es 98 Blutspenden.
Weitere 63 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ließen sich für die Kartei der Knochenmarkspender registrieren. Die Vertreter der Schülerschaft des Hans-Böckler-Berufskollegs hatten sich bereits im Vorfeld einem ernsten Thema gewidmet und sich über Organ- und Gewebespenden informiert. An einem Informationsstand verteilten sie Broschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und luden zur Diskussion ein.
Um auch minderjährigen Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu geben an diesem Tag Gutes zu tun, organisierte die Schülervertretung eine Tombola. Diese wurde von lokalen und überregionalen Unternehmen sowie den Lehrerinnen und Lehrern der Schule ausgestattet. Über 130 Hauptpreise lockten viele Schülerinnen und Schüler an den Stand, sodass am Ende fast alle Lose verkauft wurden.
Unter dem Motto „Jeder gibt, was er kann“ sorgte die Schülervertretung mit Grillwürstchen, Kuchen, Muffins und Keksen für die Verpflegung der Schülerschaft. Trotz der Tatsache, dass die Höhe der Spende für Grillwurst und Kuchen freigestellt war, kamen am Ende des Tages über 670 € Spenden zusammen, die komplett an die Westdeutsche Spenderzentrale gehen.
„Viele der heute angesprochenen Themen sind für junge Menschen einfach nicht präsent. Das heißt nicht, dass wir desinteressiert sind, sondern einfach, dass uns zwischen Prüfungen, Ausbildungsplatzsuche und anderen Dingen schlichtweg die Zeit oder Gelegenheit fehlt. Deshalb wollten wir als SV die Möglichkeit schaffen. Ich denke, der Erfolg von heute zeigt, dass wir alles richtig gemacht haben. Die viele Arbeit im Vorfeld hat sich gelohnt.“ erklärt Gino Zanin, stellvertretender Schülersprecher. Mit Sicherheit war dieser Tag nicht der letzte DonationDay.
- 19.03.2018Forschen im XLAB

Projekttage im XLAB in Göttingen: Schülerinnen und Schüler des Hans-Böckler-Berufskollegs aus verschiedenen (Leistungs-)Chemiekursen der Jahrgangsstufen 12 und 13 aus dem naturwissenschaftlichen Bereich besuchten vor kurzem das Schülerlabor XLAB in Göttingen. Unter der Leitung von Frau Müller-Götz und Frau Dr. Anke Siebrecht wurden praktische Versuche durchgeführt, die der Strukturaufklärung einer organischen Verbindung dienten. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler auf Bekanntes zurückgreifen und im Weiteren viel Neues erfahren. Alle konnten Einblicke in die Massenspektrometrie, die 1H-NMR- und 13C-NMR-Spektroskopie sowie in die Röntgenstrukturanalyse gewinnen. Mit Hilfe dieser modernen Analysemethoden konnte die unbekannte, organische Verbindung zweifelsfrei nachgewiesen werden. Abgerundet wurde dieser Studienaufenthalt durch eine Campusführung der Universität Göttingen, die den Schülerinnen und Schülern den Chemie-Studiengang näherbringen sollte. Hörsäle, die Mensa, Praktikumsräume, die Fachbibliothek und verschiedene Arbeitskreise wurden besucht. Die Schülerinnen und Schüler formulierten ein eindeutiges Fazit: „Eine Universität von innen zu sehen und in den Laboren vor Ort zu arbeiten ist wichtig, um für die spätere Studienwahl neue Eindrücke und Erlebnisse zu gewinnen. Eine gewinnbringende Studienfahrt.“
- 16.03.2018CLIL-Lehrerfortbildung als Good Practice-Projekt
Von der CLIL-Fortbildung in Dublin sind nicht nur die teilnehmenden Lehrkräfte begeistert, sondern auch die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung, kurz NA beim BIBB.
Sie hat die Lehrerfortbildung als Beispiel guter Praxis ausgewählt und auf ihrer Website veröffentlicht.
Hier geht es zum Artikel.
https://www.na-bibb.de/erasmus-berufsbildung/mobilitaet/good-practice/nicht-nur-fuer-sprachlehrkraefte/
- 14.03.2018Abschlussveranstaltung

Hans-Böckler-Berufskolleg bringt Europa ins Klassenzimmer: Die Abschlussveranstaltung für das EU-Programm „Europa macht Schule“ fand aktuell im Berufskolleg im Bildungspark der Stadt Essen statt. Das Hans-Böckler-Berufskolleg nimmt bereits seit dem Schuljahr 2013/2014 in Kooperation mit der Universität Essen an dem Programm teil. „Europa macht Schule“ ermöglicht Gaststudierenden aus ganz Europa gemeinsam mit Schülern deutscher Schulen ein Unterrichtsprojekt durchzuführen. In Zusammenarbeit mit der betreuenden Lehrperson gestalten die Studierenden ein Projekt über kulturelle, gesellschaftliche oder politische Besonderheiten ihres Heimatlandes. Erstmalig nahmen in diesem Schuljahr auch Gaststudierende aus Indien und Korea teil, wodurch die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten hatten, Kulturen außerhalb des europäischen Raums kennenzulernen. Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler präsentierten gemeinsam mit Ihren Fachlehrerinnen und den Gaststudenten ihre Projekte auf der Abschlussveranstaltung „Europa macht Schule“ am Berufskolleg im Bildungspark der Stadt Essen.
Das Hans-Böckler-Berufskolleg nahm in diesem Jahr mit insgesamt vier Klassen aus den Fachbereichen Wirtschaft, Medien und Pädagogik an dem Programm teil. Gemeinsam mit der Studentin Hyerin Kim aus Südkorea führten die angehenden Erzieher und Erzieherinnen des beruflichen Gymnasiums ein Unterrichtsprojekt zum Thema „Schul- und Jugendkultur in Südkorea“ durch. Die Französischkurse der zweijährigen Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung und der angehenden Abiturienten des beruflichen Gymnasiums für Kunst/Englisch setzten sich in Kooperation mit den französischen Gaststudentinnen Laurie Lamy und Héloise Ben mit Vorurteilen gegenüber Frankreich auseinander. Sie gestalteten Karikaturen zu den vorherrschenden Klischees. Schülerinnen und Schüler der einjährigen Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung beschäftigten sich mit Finnland und tanzten sogar gemeinsam mit den finnischen Gaststudenten, Ella Suni und Juuso Salomaa, den traditionellen Volkstanz „Letkajenkka“. Sie trugen dabei die Nationaltracht „Rautjärvi”. Die Schüler befassten sich zudem mit Themen wie Sport, Kultur und Natur und verglichen das deutsche mit dem finnischen Schulsystem. Ein Highlight für die angehenden Kaufleute: Während des gesamten Projekttages wurde die Klasse dabei von einem Kamerateam des Duisburger Stadtfernsehens begleitet. Das Team produzierte eine Reportage für die Sendung „STUDIO 47.live“ zum Thema „Nachbarn in Europa“. Das einheitliche Fazit aller Jugendlichen nach der Vorstellung der Projekte bei der Abschlussveranstaltung lautete: „Ein spannendes Projekt, bei dem man sehr viel über die bisher fremden Kulturen lernen konnte – gerne mehr davon!“ Fachlehrerin Sandra Jäger aus dem Europateam der Schule betont: „Die erfolgreichen Projekte in diesem Jahr motivieren uns dazu, im nächsten Jahr wieder an dem EU-Programm teilzunehmen. Als Europaschule in NRW engagieren wir uns besonders gerne darin, Europa im Klassenraum erlebbar zu machen.“
- 05.03.2018Neue Qualität der Zusammenarbeit

Biologisch-Technische Assistenten führen Experimente im Bayer-Labor durch: Bildung ist ein wichtiges Gut – für die gesamte Gesellschaft, aber auch für jeden Einzelnen. Doch wo erfahren junge Menschen, welches Wissen sie im Beruf benötigen und auf welche Fähigkeiten es bei der Arbeit ankommt? Und wie lässt sich der betriebliche Alltag realitätsnah simulieren? Das alles erfuhren 14 angehende Biologisch-Technische Assistenten des HBBK aus Marl kürzlich in der Ausbildung des Bergkamener Bayer-Standortes, die sie eine Woche lang für eigene Versuche nutzen konnten. Im Gegenzug machen sich Bayer-Auszubildende demnächst auf den Weg nach Marl – womit die seit vielen Jahren praktizierte Kooperation eine neue Qualität erhält.
Bild: Die angehenden Biologisch-Technischen Assistenten führten eine Woche lang eigene Versuche im Labor der Bayer AG in Bergkamen durch.
- 01.03.2018Eu – Beam me up!

Informatiker erproben 360-Grad-Video-App mit Virtual-Reality-Brillen
Von Herrn Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales Land NRW, erhielt das Hans-Böckler-Berufskolleg als Europaschule in NRW zehn Virtual-Reality-Brillen als Geschenk. Diese durften die angehenden Informatiker Multimedia (Oberstufe) als erste Schülergruppe erproben. Die 360-Grad-App „EU-Beam me up“ führt virtuell aus dem Weltraum direkt nach Brüssel zur Landesvertretung NRW und zu den europäischen Institutionen. Die Schüler zeigten sich von dem neuen Virtual-Reality-Format begeistert: „Das ist eine tolle Sache. Die App funktioniert gut und wir sind unter dem Atomium in Brüssel hergelaufen. So macht Europa Spaß!“. In die neue App sind auch Fragen zu europäischen Themen integriert. „Wir profitieren sehr davon, Europaschule zu sein, das ist nur ein Beispiel von vielen. Die neuen VR-Brillen sollen demnächst in weiteren Klassen ausprobiert werden,“ so Fachlehrerin Diane Spevak.
- 28.02.2018CLIL goes on in Baile Átha Cliath

Sieben weitere Kolleginnen erhielten ebenfalls die Möglichkeit an der CLIL-Fortbildung am Alpha College of English in Dublin teilzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler des HBBK erlernen demnächst Fachinhalte verschiedener Unterrichtsfächer wie Betriebswirtschafts-lehre, Elektrotechnik, Mathematik und Religion in englischer Sprache, wodurch sie nicht nur ihre Fachkompetenz erweitern, sondern auch ihre Sprachkompetenz verbessern und sich durch den Einbezug kultureller Aspekte in ihrer interkulturellen Kompetenz entfalten können.