- 13.09.2023Erneute Auszeichnung als „Digitale Schule“

Am Freitag, 08.09.2023, wurde dem Hans-Böckler-Berufskolleg in einer Feier in Düsseldorf erneut das Zertifikat „Digitale Schule“ verliehen. An dieser Feier nahmen Joachim Lange als stellvertretender Schulleiter und Kathrin Ollas als Abtei-lungsleiterin für Digitalisierung teil. Das Hans-Böckler-Berufskolleg wurde von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Dorothee Feller, vertreten durch Dirk Schnelle, Ministerialdirigent und Leiter Abteilung 5 im Schulministerium, und durch Vorstandsmitglied von MINT Zukunft e.V. und Unternehmenssprecher Deutsche Telekom AG Christian Fischer im Max Planck Gymnasium Düs-seldorf ausgezeichnet.
Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.
Das Hans-Böckler-Berufskolleg Marl/Haltern am See wurde bereits zum dritten Mal als „Digitale Schule“ geehrt. Dazu wurde anhand eines Kriterienkatalogs eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorgenommen. Zudem wurden Anregungen umgesetzt. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle nachgewiesen wurden:
1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. Regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung.
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftlern der o.g. Verbände entworfen.
Der stellvertretende Schulleiter Joachim Lange stellt fest: „Die Ehrung „Digitale Schule" in Verbindung mit dem MINT-Schwerpunkt ist eine hervorragende Möglichkeit für unser Berufskolleg sich als digitale Schule nach außen für die Region darzustellen. An unserem Berufskolleg wird die digitale Bildung stetig weiterentwickelt und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung.“
- 12.09.2023Schulbauernhoffest mit der S-EF11a

Ein erfolgreiches Schulbauerhoffest feierten unsere Erzieherinnen der S-EF11a auf dem Schulbauern- und Naturschutzhof in Recklinghausen: an unseren Spielstationen wurden Boote gebaut und direkt an der Wasserstation getestet, es wurde gebastelt und Handschmeichler und Ketten aus Weidenästen geschmiergelt. Viel Spaß hatten Jung und Alt an der Motorik Station beim Stelzenlauf, Sackhüpfen, Türme bauen, Dosenwerfen und Wikingerschach. Pizza aus dem Steinbackofen, kühle Getränke, bunte Blumen und vieles mehr rundeten den sommerlichen Sonntag ab! Ein voller Erfolg! Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und danken unseren Erzieherinnen für ihren tollen Einsatz.
- 06.09.2023Plakatwettbewerb für die „Berufsorientierungsmesse Marl“

Preisverleihung zum Designwettbewerb: Schülerinnen und Schüler des Gestaltungsbereichs aus Marl und Haltern am See erhielten Preise für Ankündigungsplakate aus einem Plakatwettbewerb für die „Berufsorientierungsmesse 2023“ der Stadtverwaltung Marl in Zusammenarbeit mit dem Dialogforum Vest e.V. und dem Hans-Böckler-Berufskolleg.
Es gab wieder bemerkenswert gute Entwürfe, auch die Vielzahl hat überrascht. Es nahmen rund 50 Schülerinnen und Schüler an der Ehrung teil, die sich alle Siegchancen ausrechneten. Eine Klasse aus dem Medienbereich bereitete die Veranstaltung mit vor.
Diane Spevak, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, begrüßte die anwesenden Gäste und betonte: „Die heutige Preisverleihung ist sehr spannend, denn die vielen überzeugenden Entwürfe haben es der Jury nicht leichtgemacht. Ich freue mich darüber, dass wir so kreative Schülerinnen und Schüler im Medienbereich haben. Viele werden sich heute Chancen auf einen Preis ausrechnen!“ Nach einer Show der Entwürfe aus der Vorauswahl übergab Schulleiter Wolfgang Großer begeistert die Preise:
1. Preis: Das Siegerplakat wurde von Edvard Fafenrot und Joel Stock aus der 2-jährige Berufsfachschule Druck- und Medientechnik in Haltern, gestaltet, die mit ihrem Gestaltungskonzept die Jury und alle Anwesenden überzeugten.
2. Preis: Joulina Anders und Clarissa Sendlak, beide aus der Klasse der Gestaltungstechnischen Assistenten Oberstufe.
3. Preis: Tabitha Affeldt, aus dem Beruflichen Gymnasium Kunst/Englisch.
Schulleiter Wolfgang Großer gratulierte den Preisträgern nach der Preisverleihung zu ihrem Erfolg. Er bedankte sich bei den angehenden Gestaltern für das Engagement: „Alle Entwürfe, die in die Vorauswahl gekommen sind, weisen eine hohe gestalterische Qualität auf.
- 29.08.2023Theaterbesuch Marl

Aufführung des Stücks „Smombies“ für Schüler*innen des Hans-Böckler-Berufskollegs im Theater Marl am 28.08.23
Der Besuch des Theaterstücks „Smombies“ mit 800 Schüler*innen des HBBK war in mehrfacher Hinsicht eine intensive Erfahrung.
Wie eine Abfrage von Theaterleiter Cornelius Demming direkt vor der Aufführung ergeben hat, waren nicht wenige Schüler*innen überhaupt das erste mal im Theater. Er hat auch deutlich gemacht, dass das Stück von Hobbyschauspieler*innen vom Theater Jugendclub aufgeführt wird, die noch nie vor so großer Kulisse aufgetreten sind.
Dafür haben die Schauspieler*innen ihre Sache aber wirklich bravourös gemeistert! Nicht wenige Schüler*innen haben dann auch vernehmbar bemerkt: „gute Schauspieler“! Im Publikum gab es viele aufmerksame Schüler*innen als auch einige, die sich störend bemerkbar gemacht haben, indem sie sich mit Nachbarn unterhielten, den Platz verlassen haben oder ihr Smartphone benutzt haben, was ganz sicher von den Verantwortlichen am HBBK auch im Nachgang bearbeitet wird. Um so mehr Anerkennung verdienen die Schauspieler*innen des Theater Jugendclubs Marl, die das Stück davon unbeirrt und leidenschaftlich dargeboten haben.
So erreichte das Stück, das mit wenig Bühnenbild und äußeren Effekten daherkam, viele der Zuschauer*innen. Es war vom Inhalt jugendgerecht, auch wenn einige Szenen und Charaktere als überzogen wahrgenommen wurden, was andererseits aber auch pointiert.
Eine Auseinandersetzung mit der übertriebenen Medien- und Handynutzung wurde allemal angeregt.
Das Thema Medienkonsum wurde auch im Publikumsgespräch im Anschluss an die Aufführung noch vertieft, auch wenn dazu längst nicht alle Klassen und Schüler*innen geblieben sind.
Wer geblieben war, hatte aber auch noch die Gelegenheit, die jungen Schauspieler*innen und die Theaterpädagogin, Laura Schröerlücke-Küsters, kennen zu lernen. Es zeigten sich auch einige Schüler*innen interessiert daran, im Theater Jugendclub Marl mitzumachen. Sie wurden von den Darstellenden herzlich willkommen geheißen, und der Kontakt wurde hergestellt.
Abschließend hat der Theaterleiter signalisiert, dass mit dem HBBK gerne weitere Theatertermine stattfinden können.
Dieses Angebot wird ganz sicher mit den Lerneffekten aus dem Theaterbesuch und mit einer entsprechenden und auch in den Klassen vorgesehenen Nachbesprechung gut genutzt werden. Denn das Hans-Böckler-Berufskolleg möchte ausdrücklich die Chancen nutzen, die auch für die Schüler*innen in der kulturellen Bildung stecken!
- 07.08.2023HERZLICH WILLKOMMEN
Willkommen am HBBK
Wir wünschen allen neuen und weitergeführten Klassen mit ihren Schüler:innen einen guten Start in das neue Schuljahr, viel Erfolg und eine gute Zeit im kommenden Schuljahr.
- 20.07.2023Kinderpfleger:innen organisieren Spielefeste

Unsere Unterstufen der Berufsfachschule für Kinderpflege haben jeweils in Haltern und Marl ein Spielefest für einen Kindergarten aus der Umgebung veranstaltet. Das Fest fand am Dienstag, den 20. Juni 2023, auf dem Schulgelände statt und stand in Marl unter dem Motto „Unterwasserwelt“ und in Haltern ging es für die Kinder auf eine Forscherreise in den „Dschungel“.
Die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger haben alles selbstständig geplant und umgesetzt. Sie haben verschiedene Spielstationen wie eine Schatzsuche oder Dosenwerfen vorbereitet und betreut. Die Spielstationen waren alle passend zum jeweiligen Thema gestaltet und dekoriert. So haben die Schülerinnen und Schüler von Anfang an, die Kinder mit auf eine Reise durch die Unterwasserwelt bzw. den Dschungel genommen. Die Kinder hatten eine Menge Spaß und konnten ihre Geschicklichkeit, Kreativität und Teamfähigkeit unter Beweis stellen.
Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Kinderpflege haben mit dem Spielefest nicht nur ihre praktischen Fähigkeiten erweitert, sondern auch ihre soziale Kompetenz gestärkt. Sie haben gezeigt, dass sie verantwortungsvoll und einfühlsam mit Kindern umgehen können sowie in der Lage sind eigenständig ein Spielefest zu planen und durchzuführen. Die SOP-Lehrerin Sarah Mika, die das Ganze in Zusammenarbeit mit weiteren Kolleginnen und Kollegen begleitet hat, war mächtig stolz auf beide Klassen: „Alle Schülerinnen und Schüler waren mit Herzblut dabei und haben über ihre Grenzen hinaus an diesem Spielefest gearbeitet. Es war schön zu sehen, mit welchem Elan alle dabei waren und welch ein Erfolg hinterher sowohl für die Klassen als auch für die Kinder herausgekommen ist!“
Die Spielefeste waren somit eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten und eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag. Es ist Teil eines jährlichen Projekts der Berufsfachschule für Kinderpflege, das die Zusammenarbeit zwischen Schule und den Kindergärten in der Nähe fördert. Dies ist beiden Klassen mehr als gut gelungen, so dass sicherlich in den nächsten Jahren auch immer wieder gerne Kindergärten zu unseren Spielefesten an die Schule kommen.
- 17.06.2023Abiturzeugnisverleihung mit Seepanorama in Haltern

Der traditionelle Abiturball des Hans-Böckler-Berufskollegs fand auch in diesem Jahr
wieder in Haltern am See als einem Schulstandort statt. Es wurden keine Mühen gescheut, um die Überreichung der Abiturzeugnisse in einem würdevollen und festlichen Rahmen zu ermöglichen: Die Abiturzeugnisse wurden am vergangenen Samstag im Hotel Seehof im Beisein der Eltern und Gäste an die strahlenden Abiturienten überreicht.
Der Landrat Bodo Klimpel übernahm als Ehrengast die Festrede und sprach vor den Abiturientinnen und Abiturienten der Bereiche Wirtschaft & Medien, Soziales & Ernährung sowie Naturwissenschaften & Technik. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der beruflichen Gymnasien für die frühe berufliche Qualifikation der Absolventen der Allgemeinen Hochschulreife. Die Festrede beendete der Landrat Bodo Klimpel mit den Worten: „Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur. Sie können stolz auf ihre erbrachten Leistungen sein! You´ll Never Walk Alone!“
Schulleiter Wolfgang Großer beglückwünschte im Anschluss die Abiturientinnen und Abiturienten sowie deren Eltern. „Bis heute haben Sie im Auftrag der Schule auf das Ziel der Allgemeinen Hochschulreife hingearbeitet. Nun gehen Sie hinaus in die Welt und suchen sich ein bestimmtes Studienfach aus. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die richtigen Themen für sich ausgewählt haben und mit Ausdauer ihren beruflichen Werdegang selbstbestimmt gehen werden,“ so Schulleiter Wolfgang Großer. Dieser überreichte gemeinsam mit den Klassenlehrern anschließend die Abiturzeugnisse an die frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten. Diese bedankten sich mit Reden bei ihren Klassenleitungen und der Schule für die gute Unterstützung in den letzten drei Jahren sowie bei den anstrengenden Prüfungen des Zentralabiturs.
Nachdem die Gäste das Galabuffet genießen konnten, ging es mit der Ehrung der Jahrgangsbesten weiter. Sirin Vollmer aus dem Gymnasium für Technik strahlte nach der Ehrung als Jahrgangsbeste der Schule mit der Traumnote von 1,0. Aus dem Gymnasium für Wirtschaft wurde David Pachollek mit dem Abiturdurchschnitt von 1,4 ebenfalls mit einem Präsent der Schulleitung geehrt. Im beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales wurden Shenay Lappeßen (Note 1,4) und im beruflichen Gymnasium für Gestaltung Ersi Mulla (Note 1,8) jeweils mit einem Geschenk
überrascht.
Danach endete der offizielle Teil der Feierlichkeiten mit der Eröffnung der Tanzfläche. Nach drei anstrengenden Jahren bis hin zum erfolgreichen Abitur feierten über 250 Gäste ausgiebig. „Der feierliche Rahmen mit einem Abiturball für die Verleihung der Abiturzeugnisse ist hervorragend. Eine sehr gelungene Feier“, so das Fazit vieler Eltern und Gäste.
Abiturient:innen im beruflichen Gymnasium für Gestaltung:
Klasse M-A13:
Hoffmann, Madeline; Mulla, Ersi; Nowak, Lara Isolde; Podsadlowski, Emely; Wüller, Annika
Abiturient:innen im beruflichen Gymnasium für Wirtschaft und Verwaltung:
Klasse W-A13h:
Arentz, Franka; Banken, Fabian; Buschkamp, Johann; Golberg, Alexander; Grund, Tim; Kirchner, Moritz; Klimesch, Demien; Korte, Sophie; Latt, Elias; Meyer, Emma; Nießen, Tim; Pachollek, David; Rottke, Ann-Zoe; Sieger, Emanuel; Stock, Verena; Stockhofe, Paul; Vollmer gen. Teltrop, Greta; Weisse, Moritz; Wennemann, Jette Sofie
Abiturient:innen im beruflichen Gymnasium für Technik, Biol.-Tech. Assistent/in:
Klasse N-A13:
Adler, Dennis; Amler, Saskia; Burmester, Kira Marie; Dietrich, Lara; Erhardt, Nicolas; Goralski, Inken; Mrugala, Wiktoria Agata; Richter, Lars; Rödiger, Dana; Schmitz, Marie; Sideri, Chrysoula; Vollmer, Sirin; Wagemann, Emy-Joy; Walbrunn, Joana-Marie
Abiturient:innen im beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales, Erzieher/in:
Klasse S-EA13:
Abdallah, Sarah; Boge, Janina; Dähling, Niklas; De Cicco, Vivian; Ebel, Vivien; Erwig, Janika; Heß, Maren; Hubek, Joana Josephowicz, Sidney; Lappeßen, Shenay; Leineweber, Franziska; Loos, Leonard; Thora, Stina; Veresak, Margarete
- 12.06.2023Europass-Verleihung am HBBK

Knapp 90 Schülerinnen und Schüler absolvierten im vergangenen Schuljahr ein Auslandspraktikum – Die Zertifikate dafür wurden nun verliehen
Im Schuljahr 2022/2023 freuten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler darüber, dass die Einschränkungen durch Corona aufgehoben wurden und bildeten sich aktiv im Rahmen des EU-Programms „Erasmus+“ mit einem Stipendium im Ausland fort. Als Ziel für ihr Praktikum wählten sie verschiedene Länder, darunter sowohl EU-Mitgliedsstaaten wie Spanien, Frankreich, Italien, Malta, Griechenland, Polen oder Irland als auch weitere internationale Ziele wie die Türkei, Albanien oder Vietnam. Als Zeugnis für ihre Mobilitäten im Ausland wurde den Stipendiatinnen und Stipendiaten in der letzten Woche in Anwesenheit des Bürgermeisters Werner Arndt der Europass im Präsentati-onszentrum der Schule verliehen. Der Europass dokumentiert die im Ausland erworbenen beruflichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen.
Emine Betül Cagmann, frisch gebackene Biologisch-Technische-Assistentin, verwies begeistert auf erworbene Kontakte zu über zehn verschiedenen Nationen, die heute – über sechs Monate nach der Rückkehr aus dem Praktikum in einem Labor in Málaga, Spanien – noch immer hielten. Simon Jungesblut, angehender Erzieher, resümierte nach seinem Praktikum an der deutschen Schule in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam: „Es war unglaublich interessant eine völlig andere Kultur kennenzulernen. Vor allem die Feierlichkeiten und Rituale mit den Kindern meiner Schule rund um das chinesische Neujahrsfest haben mich beeindruckt. So ein Praktikum kann ich wirklich jedem nur empfehlen!“
- 09.06.2023Vor dem endgültigen "Breakout"
... haben die Schülerinnen und Schüler der E-AVV ihren Teamgeist und Problemlösefähigkeit nun zum Schuljahresende eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Ganz im Geheimen ließen sie sich dazu im Dorstener "Geheimdepot" auf Zeche Fürst Leopold einschließen und überstanden schließlich unbeschadet das Escape-Room-Abenteuer "Gefangen im Schacht". Mit exakt 88 Minuten und 16 Sekunden konnten alle kniffeligen Rätsel in der vorgegebenen Zeit gelöst werden. Damit machten sie Klassenlehrer Asbeck-Schoofs mächtig stolz. Und Frau Swoboda, die die Gruppe mal ganz anders als hinter der Café-Relax-Theke erleben durfte, setzte noch eins drauf: Als Dankeschön für treue Café-Dienste gab es für alle ein Eis.
Viele der Teilnehmenden wollen übrigens vorerst gar nicht "ausbrechen" - sie werden dem Hans-Böckler treu bleiben und im kommenden Schuljahr eine der Berufsfachschulklassen weiter besuchen.
- 06.06.2023Spaß beim Bouldern

Klettern in Absprunghöhe, Bouldern, das haben die Schüler und Schülerinnen der einjährigen Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung, die W-BF1a, in der Boulderhalle ausprobiert.
Nach der gemeinsamen Erwärmung und einer Einweisung in die Grundlagen, ging es an die Wände mit unterschiedlichen Neigungen und Schwierigkeiten.
Bis zu 4,50 m hoch kann man klettern, wenn die TOP-Griffe erreicht sind versucht man wieder herunterzuklettern oder springt auf die Weichbodenmatte.
Die Kletterpausen wurden auf dem Balanceboard oder den gemütlichen Sofas verbracht.
Einige haben auch die Challenge angenommen, so lange wie möglich an einem Griff zu hängen, 1:23 min war der Tagesrekord und ein Freigetränk wert.
Zum Abschluss war noch einmal Teamgeist gefordert. Die ganze Klasse musste eine Strecke auf Kisten überqueren ohne den Boden zu berühren.
Danke an „Aufholen nach Corona“ und Andreas Flechsig für dieses Angebot.
- 01.06.2023Graffiti-Workshop

Jetzt wird’s bunt!
Die Schüler:innen der Internationalen Förderklasse (W-IFKi) verbrachten einen bunten und künstlerischen Tag mit dem Graffiti-Künstler, Jonas Fuhr. Die Jugendlichen lernten die Ursprünge der Subkultur und die Basiselemente der Graffiti-Kunst kennen. Zuerst zeichneten sie ihre eigenen Namen, danach ging es an die großen Platten, an welche die Buchstaben „Hans-Böckler-BK W-IFKi“ in bunten Farben gesprüht wurden.
In dem Graffiti-Workshop bekamen die Schüler:innen die Möglichkeit, sich kreativ zu verwirklichen und ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten. Das entstandene Graffiti zeigt die Verbundenheit der Klasse zur Schule und dass die Schüler:innen stolz auf das Ergebnis sind, sieht man, oder?
- 28.05.2023BP-Kurs "Back to the roots"

Wie viel Arbeit steckt eigentlich in unseren Lebensmitteln? Dies konnten die Berufsprakrikannt:innen im jährlich stattfindenden Kurs „Back to the roots“ im Rahmen der Bildung zur nachhaltigen Entwicklung erfahren. Wie früher ging es erst einmal Milch vom Bauern holen. Dies ist heute allerdings ein hochmoderner, landwirtschaftlicher Betrieb. Stefan Wübbelt erklärt den angehenden Erzieher:innen, wie Landwirtschaft heute funktioniert. Die vielen Fragen hat er ausführlich beantwortet. Die Studierenden waren beeindruckt: „Ich bin überrascht, wie viel man als Bauer heute wissen und beachten muss“. Richtig spannend war dabei der Melkroboter und die so frisch gemolkene Milch wurde dann weiterverarbeitet: Milch über dem selbst angelegten Feuer abkochen, Butter machen, Mehl mahlen und frische Wildkräuter sammeln und für die Butter hacken. So konnten die Erzieher:innen am alten Hof van Beeck, wie vor 100 Jahren, die Lebensmittel selbst zubereiten. Das Ergebnis überzeugt: das frische Brot und die Salz- und Kräuterbutter mit warmer Milch am Lagerfeuer haben richtig gut geschmeckt. Unser Tipp und Fazit des Tages: Informieren, woher eure Lebensmittel kommen und selber zubereiten. Das schmeckt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit!
- 27.05.2023Auslandspraktikum

Vielfältige Berufseinblicke und kulturelle Erlebnisse: Das Auslandpraktikum in Málaga eröffnet neue Perspektiven für angehende gestaltungstechnische Assistentin vom Hans-Böckler-Berufskolleg
Málaga, die Stadt an der sonnigen Küste Andalusiens, erweist sich als perfekte Kulisse für ein Auslandpraktikum, das nicht nur Berufserfahrungen, sondern auch kulturelle Einblicke ermöglicht. Joulina Anders, die sich in der Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin am Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl befindet, hat die Chance ergriffen und absolviert zurzeit ein achtwöchiges Praktikum im Bereich Social Media in Málaga.
Für die angehende gestaltungstechnische Assistentin bietet das Auslandpraktikum eine Vielzahl von Vorteilen, die den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen können. Seit Ostern ist sie für die Organisation „Ekip Europa“ tätig, die sich auf europäische Mobilitätsprogramme spezialisiert hat und Austausch- und Praktikumsprogramme für junge Menschen anbietet. Zu ihren Tätigkeiten in der Agentur gehört die Begleitung der Reise- und Schülergruppen zu Ex-kursionen und Ausflügen. Dabei dokumentiert Joulina die Veranstaltungen filmisch und fotografisch, um die Inhalte anschließend für die Social-Media-Aktivitäten der Agentur aufzubereiten. Hierbei hat sie die Möglichkeit ihr schulisches Wissen praktisch anzuwenden und wertvolle Einblicke in einen zunehmend wichtigen Unternehmensbereich zu gewinnen.
Málaga bietet eine dynamische und internationale Arbeitsumgebung, in der die Schülerin von der Vielfalt der Kulturen und Perspektiven profitieren kann. Durch die Zusammenarbeit mit Schülergruppen aus verschiedenen EU-Ländern, die durch Ekip Europa betreut werden, er-weitert sie ihren interkulturellen Horizont und entwickelt wichtige Soft Skills wie Kommunikation, Teamarbeit und Anpassungsfähigkeit. Diese Eigenschaften sind in der heutigen globalisierten Arbeitswelt von unschätzbarem Wert.
Neben den beruflichen Vorteilen bietet Málaga aber auch eine Fülle an Freizeitaktivitäten und kulturellen Erlebnissen. Die Schülerin hat die Möglichkeit, die reiche Geschichte, Kunst und Kultur der Region Andalusien zu entdecken und ihre Freizeit am sonnigen Playa la Malagueta zu genießen. Das Eintauchen in die spanische Kultur und die Möglichkeit, die Sprache vor Ort zu praktizieren, wird ihre persönliche Entwicklung und interkulturelle Kompetenz weiter stärken. Dieses Praktikum wird unvergessliche Erinnerungen schaffen, die sie ihr Leben lang begleiten werden.
In dem Bildungsgang sind Plätze frei geworden. Bewerbungen für das kommende Schuljahr sind noch möglich. Ansprechpartnerin: Frau Stratmann, christina.stratmann@hbbk-marl.de.
- 24.05.2023Mit allen Sinnen erleben

"Klimaschutz schafft Zukunft - gestalte deine und unsere Umwelt jetzt!" Wie das bereits im Kleinen gelingen kann haben Rebecca Gebauer (W&M), Birgit Kottmann (N&T) und Diana van Beeck (S&E) mit allen Sinnen am Hof Wessels in Herten erlebt. Die von der Natur- und Umweltschutz Akademie koordinierte Fortbildung richtet sich an Lehrer:innen und Erzieher:innen. Dabei konnten alle Teilnehmer:innen erfahren, wie Klimaschutz direkt vor der Haustür gelingen kann. Ressourcen schonen und nutzen, was direkt vor unserer Haustür wächst. In 4 Workshops konnten verschiedene Methoden und Rezepte ausprobiert werden, die in Schule und Kita mit Kleinen und Großen leicht umzusetzen sind: Pflanzensuchspiele, Farben aus Pflanzen selber herstellen, Kochen mit Wildkräutern und die Vielseitigkeit der Brennnessel. Viele tolle Impulse für den Unterricht, zur Gesundheitsförderung und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung finden so ihren Weg in den Unterricht. "Wir freuen uns schon darauf, dieses Wissen in spannenden Unterrichtsangeboten an unsere Schüler:innen und Studierende weitergeben zu können", sind sich die Lehrerinnen einig.
- 22.05.2023Vorschulkinder der Kita MAXI-MARL forschen im Labor

Acht Vorschulkinder erforschten in der vergangenen Woche „Das magische Schwarz und das magische Weiß“ in einem von Chemkom e.V. organisierten Workshop im Bereich Naturwissenschaften & Technik am Hans-Böckler-Berufskolleg. Unter der Anleitung von Frau Seidel und von Frau Dr. Siebrecht ging es mit viel Spaß und Moti-vation zur Sache, um Antworten auf zwei Fragen zu finden. Aus welchen Farben setzt sich die Farbe Schwarz zusammen? Was steckt in der Milch? Vor den Experimenten wurden natürlich die wichtigsten Laborregeln besprochen und zum Abschluss rundete ein kleiner Rundgang in den Laboren der instrumentellen Ana-lytik das Ganze ab. Am 07.06.2023 wird erneut eine Gruppe der Kita Maxi-Marl die-sen Workshop besuchen. Wir freuen uns schon!
- 10.05.20234-wöchiges Praktikum auf Malta

Medientechnik-SchülerInnen im EU-Praktikum auf Malta
“Eine tolle Erfahrung!“ schwärmen die SchülerInnen der Medientechnik-Bildungsgänge von ihrem 4-wöchigen Praktikum auf Malta. „Hier ist doch einiges anders als zuhause“, resümieren die zehn Schülerinnen und Schüler, die in verschiedenen Betrieben in Berufe wie den des Werbetechnikers, Druckers, Content-Creators und Kommunikationsdesigners reingeschnuppert haben. Sie zeigen, was sie beruflich schon können, lernen viele neue Sachen kennen und polieren nebenbei ihre Englischkenntnisse auf. Und natürlich gibt es auf der schönen Insel auch einiges zu entdecken und zu erleben!
Auch die Lehrkräfte, die sie vor Ort besucht haben, waren sehr beeindruckt von dem Engagement und den kreativen Arbeiten der SchülerInnen. Das allgemeine Fazit lautet also: „Tolle Chancen soll man nutzen!“
- 09.03.2023Neues von den BNE-Aktivitäten am HBBK

Streuobstwiesen sind eine einzigartige Kulturlandschaft, die ihresgleichen sucht. Nicht umsonst sind Streuobstwiesen seit März 2021 Teil des „Bundesweiten Ver-zeichnisses des immateriellen Kulturerbes“. Sie stiften nicht nur eine kulturelle Identi-tät, sondern sind auch als Ökosystem von herausragender Bedeutung. Man kann durchaus sagen, dass Streuobstwiesen der Amazonas Europas sind. In diesem besonderen Ökosystem können bis zu 5000 verschiedene Arten beheimatet sein. Streuobstwiesen sind somit ein absoluter Hotspot der Biodiversität.
Auf den Streuobstwiesen finden sich vornehmlich verschiedenste Apfelsorten auf Hochstammbäumen. Gerade auf älteren Wiesen lassen sich wahre Schätze finden. Gravensteiner, schwäbischer Rosenapfel und Klarapfel sind kaum noch bekannte Sorten und leider fast gänzlich aus dem Angebot der üblichen Lebensmittelhändler verschwunden.
Wollen wir jedoch die Risiken und notwendigen Anpassungen des Klimawandels im Obstbau bewältigen, sind wir genau auf diese alten Sorten angewiesen. Diese regional angepassten Sorten bilden mit ihrem riesigen Genpool ein unschätz-bares Potenzial für die Neuzüchtung klimaresilienter Sorten. Doch die Zahl der Streuobstwiesen ist rückläufig. Waren es früher gezielte Maßnah-men zur Umnutzung von Streuobstwiesen in reine Ackerflächen oder die Ausweisung neuer Baugebiete in Randlagen, ist heute das fehlende Wissen um die richtige Pflege der größte Risikofaktor. Der Kreis Recklinghausen fördert aus diesem Grund im Rahmen des Programms „Mehr Biodiversität im Kreis Recklinghausen“ die Pflege von Streuobstwiesen.
Dies beinhaltet die notwendigen Pflegemaßnahmen, die Neupflanzung von Bäumen und die Schaffung einer guten Strukturqualität für Insekten und Vögel durch das An-bringen von Nisthilfen und die Unternutzung durch Tiere.
Und bei alldem sind unsere Talentschüler dabei! Am Schulbauernhof Recklinghausen verknüpften sie in den vergangenen Wochen mit dieser nachhaltigen Aktion (Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ziel 4: Hochwertige Bildung) Theorie und Praxis und ler-nen dabei etwas fürs Leben! Wie pflegt und erhält man einen alten Obstbaum? Wel-che Wachstumsgesetze gilt es zu beachten? Mit welchen Geräten und mit welcher Schnitt-Technik schneidet man richtig? Und warum sollte man immer einen Hut da-beihaben, um seine Arbeit zu überprüfen?
Überregional setzt sich das Netzwerk Streuobstwiesenschutz NRW für den Erhalt ein. Wichtig ist aber auch auf das Thema in seiner ganzen Breite hinzuweisen und Bedeutung der Streuobstwiesen aus dem Kreis reiner Fachleute in den allgemeinen Aufmerksamkeitsfokus zu lenken. Dafür zeichnet das Netzwerk vorbildliche Streuobstwiesen aus. Auch der Schulbau-ern- und Naturschutzhof bewirbt sich um diese Auszeichnung. Zusätzlich hat der Hof sich beim Projekt Klimabäume des RVR beworben. Hierbei ist neben der Pflege auch die pädagogische Arbeit rund um die Themen Streuobstwiese und Bildung für nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeu-tung. Also auch genau unser Ding, wenn es um das „Leben Lernen“ unserer Talent-schüler und um die Kooperation zwischen unseren außerschulischen Partnern und dem HBBK geht!
- 09.03.2023Ohne Technische Assistent*innen geht nichts

Das Hans-Böckler-Berufskolleg Marl sorgt für qualifizierten Nachwuchs.Die Branche der Biowissenschaften boomt – aber bald gehen ihr die technischen Fachkräfte aus. Die Gründe sind u.a. die Unbekanntheit der Biologisch-technischen Assistent*innen (BTA) und dass niemand so genau weiß, was ein*e BTA überhaupt macht.
BTA arbeiten in Routine- und Forschungslaboren und sind für Labormaterial-Zulieferer tätig, arbeiten in diagnostischen Laboren vor allem mit Pipetten und PCR-Maschinen, bearbeiten Patientenproben und tragen zur Entwicklung von Impfstoffen und Medika-menten bei – nicht nur gegen COVID-19. Auch in der Krebsdiagnostik und –forschung und vielem mehr finden Biologisch-technische Assistent*innen ein verantwortungsvolles und vielfältiges Tätigkeitsfeld.
Stellen für Laborfachkräfte gibt es reichlich, der Bedarf an gut ausgebildeten BTA ist hoch. Direkt nach der Ausbildung wechseln unsere Biologisch-technischen Assis-tent*innen in den Beruf in mittelständischen Laboren oder beginnen ein naturwissenschaftliches Studium.
Die Ausbildung am Hans-Böckler Berufskolleg ist sehr praxisorientiert und erfolgt in modernen und gut ausgestatteten Laboren. Im Rahmen des EU-Projektes „Fachkräfte Sicherung in digital geprägten Berufsfeldern“ konnten für die Fachbereiche Biologie und Chemie neue Geräte angeschafft werden. So stehen zum Beispiel für die Bioverfahrens-technik moderne Fermenter zur Verfügung, welche digital gesteuert werden, sodass ein Ablesen und Bearbeiten der Werte auch von zu Hause aus möglich sind. Zudem wurde eine RealTime-PCR und ein Tecan Microplate-Reader angeschafft. Auf Grund der guten Ausstattung ist es der Schule möglich, das selbstständige Arbeiten der Lernenden zu fördern. Durch die Integration von Lern-Apps und Simulationsprogrammen gestalten wir einen Schüler*innen-orientierten Unterricht, der sie fit macht für die Anforderungen im Berufs-leben. Zu Beginn der Ausbildung ist es möglich, für die Dauer der Ausbildung ein modernes digitales Endgerät kostenlos auszuleihen und allen Schüler*innen unserer Schule steht die Nutzung von Microsoft 365 zur Verfügung.
Im Rahmen der Ausbildung absolvieren die Lernenden ein 10-wöchiges Betriebspraktikum. Hierfür können sie entweder ein Labor in der Nähe suchen oder sie blicken einmal über den Tellerrand und absolvieren ihr Praktikum im Ausland. Das Praktikum im europäischen Ausland wird finanziell gefördert und die Lernenden erhalten Unterstützung bei der Suche einer Praktikumsstelle und Unterkunft. Zudem führen wir eine Kooperation mit einem süddeutschen Unternehmen, welches Praktikumsstellen und kostengünstige Unterkünfte anbietet.
- 12.02.2023Spielend lernen mit Labster am Hans-Böckler-Berufskolleg

Das HBBK bietet als erstes Berufskolleg in NRW den Schüler:innen den Zugang zum interaktiven Labor- und Lernsimulator Labster an. Was hat das Hans-Böckler-Berufskolleg (HBBK) in Haltern und Marl mit führenden Uni-versitäten in den USA und Europa gemein? Auf den ersten Blick nichts. Auf den zweiten eine ganze Menge. Die Lehrerinner:innen am Berufskolleg wie Universitätsdozenten kämpfen um die Aufmerksamkeit ihrer Schüler:innen und Student:innen. Wie also kann die Technik sinnvoll in den Unterricht integriert werden? Eine Antwort auf diese Frage hat Labster entwickelt. Das dänische Startup hat es sich seit 2012 zum Ziel gemacht, mithilfe von „Gamification“ junge Menschen für Naturwissenschaften zu be-geistern. Das Ergebnis ist eine Software, mit der Schüler:innen virtuell wie in einem Computerspiel experimentieren können. Unter anderem in einem voll ausgestatteten High-Tech-Labor für biotechnologische, chemische oder physikalische Experimente. Das wachsende Angebot umfasst zudem Lernsituationen für Krankenpflege, Geografie, Ingenieurwesen oder Ökologie.
Mehr als fünf Millionen Nutzer:innen an Bildungseinrichtungen weltweit lernen und arbeiten bereits mit Labster – die Schüler:innen am HBBK gehören seit Anfang 2023 nun dazu. „Labster schafft eine Brücke“, sagt Silja Raschke, Lehrerin für Gesundheit und Biologie im Bereich Naturwissenschaft und Technik am HBBK. „Wir haben jetzt die Möglichkeit den klassischen Unterricht mit einem Online-Tool zu kombinieren. Die Schü-ler:innen können ihr theoretisches Wissen vertiefen und Experimente in der Simulation üben, bevor sie sich in unseren Schullaboren daran versuchen.“
Als erstes Berufskolleg in Deutschland hat sich das HBBK für die kommenden fünf Jahre die Nutzung von Labster gesichert. Das virtuelle Labor soll dauerhafter Bestandteil im Unterricht werden. Und das nicht nur für die naturwissenschaftlichen Bildungsgänge. „Auch in den Bildungsgängen unserer Schule, in denen für die Schüler:innen für die Bio-logie, Chemie oder Physik nicht den Schwerpunkt bilden und die nicht in unseren Laboren arbeiten, nutzen wir das virtuelle Angebot“, sagt Frauke Arnold, Mitglied der Bereichsleitung Wirtschaft und Medien und Studiendirektorin für kulturelle Bildung am HBBK. Dabei helfe Labster enorm dabei, das Interesse an naturwissenschaftlichen Prozessen zu wecken.
Damit die Lernsimulation Spaß macht, setzt Labster stark auf Elemente aus Computerspielen. Per Internetbrowser auf ihrem Smartphone, Tablet oder Computer schlüpfen die Schüler:innen in die Rolle eines Wissenschaftlers, können sich im virtuellen Labor be-wegen, Versuche aufbauen und Handgriffe simulieren. Nicht als Ersatz zum theoreti-schen und praktischen Unterricht, sondern als weitere Lernform. Und die kommt gut an: „Ich finde Labster besser als viele andere Lern-Apps“, sagt Elija Vestweber, Schüler des Bildungsgangs zum staatlich geprüfte/r Biologisch-Technische/r Assistent/in (BTA) und Allgemeine Hochschulreife. „Es ist wie ein Spiel. Mein Wissen wird nicht nur in Quiz-Fragen abgefragt, sondern ich kann selbst experimentieren, ohne Angst haben zu müs-sen, dass ich Fehler mache. Bei Fragen finde ich Erklärungen auf den Theorieseiten und unsere Lehrer:innen können nachverfolgen, was ich gut gelöst habe und wo ich noch Fragen habe.“
Die Auszubildenden der zweijährigen schulischen Ausbildung zum staatlich anerkannten BTA haben in Labster eine PCR ausprobiert. Das Verfahren zur Vervielfältigung von RNA und DNA wird in medizinischen Laboren millionenfach angewandt – als RT-PCR zum Beispiel zum Nachweis von Corona-Infektionen. Hier wird ein weiterer Vorteil von Labster und der Digitalisierung des Unterrichts deutlich: Anstatt zu Übungszwecken teu-re Substanzen und Labormaterialien zu verbrauchen, erzielt die virtuelle Simulation ei-nen sehr guten Lerneffekt – bei einem Bruchteil von Aufwand und Kosten.
- 01.02.2023Beitrag zum nachhaltigen Natur- und Umweltschutz

Weidenschnitt ist eine wichtige Arbeit im Winter für eine gute Regeneration der Kopfweiden. Kopfweiden spielen als Lebensraum für Käfer, Brutstätten für Vögel und als Besiedlungsort für Pflanzen und Tiere in unserer Kulturlandschaft eine wichtige Rolle. Insofern ist die Arbeit unserer Schüler am BUND Natur-Erlebnisgarten ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Natur- und Umweltschutz.
Das Ev. Familienzentrum Apostelkindergarten in Gelsenkirchen war ein glücklicher Abnehmer der geschnittenen Weidenruten.
Dort werden diese zu einem Tipi von zwei Metern Durchmesser verbaut werden. Da es mit den Kindergartenkindern nicht möglich war, die Weidenstäbe selbst zu schneiden, war es eine große Hilfe, dass die Schüler:innen der Talentschule dies übernommen haben und dem Kindergarten zur Verfügung stellten.
Nebenbei lernten die Schüler:innen noch alles über die verschiedenen Weidenarten, u. a. über Bruchweide, die nicht gut zum Bau von Spielgeräten geeignet ist. Geschnitten wurden die sehr biegsamen 1-2 jährigen Ruten der Korbflechterweide und der Salweide.